Verbundprüfstand senkt Kosten
Die Entwicklungszeit und damit verbundene Kosten können signifikant gesenkt werden, wenn relevante Komponenten der E-Mobilität auf einem Verbundprüfstand getestet werden. Absicherungen und funktionale Freigaben sind möglich, lange bevor eine Fahrzeugintegration stattgefunden hat und das Gesamtfahrzeugsystem zur Verfügung steht.
Hocheffizienter Test für E-Maschinen
Die Grundlage des Prüfstands bilden vier leistungsstarke E-Maschinen mit einer Bremsleistung von jeweils dauerhaft 280 kW, ein variables Fahrzeugenergiesystem mit insgesamt 1.000 kW Leistung sowie ein Batterieklimacontainer, der einen klimatisierten Betrieb der Fahrzeug-Batterie in kalten und warmen Umgebungstemperaturen ermöglicht.
Ladeinfrastruktur & Ladesysteme
Die integrierte Ladeinfrastruktur ermöglicht das Laden der Batterie sowohl mit Wechsel- als auch Gleichspannung mit bis zu 500 kW Ladeleistung. Dabei können alle gängigen Ladesysteme und Ladestandards, wie beispielsweise CHAdeMO, CHAdeMO 2.0, China GB/T, CCS1 und CCS2 in den Verbundtest integriert werden.
Einbeziehung aller Aggregate
Elektrifizierte Nebenaggregate, wie elektrische Heizgeräte oder Kältemittelverdichter, können am Prüfstand real im Hochvoltsystem eingebunden werden. Die eigens dafür entwickelte Klimabelastungseinheit bildet dann die thermische Belastung der Verdichter ab.
Einbindung von Komponenten via Simulation
Sind einzelne Fahrzeugkomponenten noch nicht in entsprechender Reife vorhanden, können diese teilweise oder auch vollständig simuliert werden. Dies gilt sowohl für Komponenten auf der Steuergeräteebene als auch auf der Leistungsebene.
Sämtliche Systemfunktionstests bis hin zur funktionalen Sicherheit können nach der Norm ISO 26262 im gesamten Hochvoltverbundsystem getestet werden.
Technische Daten
„Wir setzen neue Maßstäbe für die Entwicklung schwerer Nutzfahrzeuge!”
Peter Bahr