Im Bündnis Tent für Deutschland engagieren sich über sechzig Unternehmen, unter anderem Adidas, Deutsche Bahn, Google, Ikea, Microsoft, Otto, SAP und Volkswagen.
Nach Angaben von Tent ist Deutschland heute das drittgrößte Aufnahmeland für Geflüchtete weltweit und hat über zwei Millionen Geflüchtete aufgenommen, darunter über eine Million aus der Ukraine und aus Ländern wie Syrien, Afghanistan und Irak. Obwohl sie rechtmäßig arbeiten dürfen und über vielfältige Erfahrungen und berufliche Qualifikationen verfügen, sind fast eine halbe Million Geflüchtete arbeitslos.
„Arbeit ist ein Schlüssel für die Integration von Flüchtlingen“, sagte Nadège Ericsson, Executive Vice President Compliance bei IAV. „Wir wollen Flüchtlingen helfen, den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu finden. Das ist gleichzeitig ein Mittel gegen den Fachkräftemangel – eine echte Win-win-Situation also.“
Mitarbeitende von IAV werden sich jeweils über die Dauer von vier bis sechs Monaten mit Geflüchteten treffen, um ihnen in ihrer beruflichen Entwicklung und bei der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt zu helfen. Dabei kann es um berufliche Ziele und den Prozess der lokalen Arbeitssuche gehen, einschließlich Lebenslauf, Anschreiben, LinkedIn-Profil, Vorstellungsgespräche und Networking-Fähigkeiten.
Nadège Ericsson: „Im Kontakt zwischen Mentor:in und Flüchtling lernen beide Seiten, einander besser zu verstehen. Ich freue mich schon sehr auf diese Erfahrung.“