Ein Regensensor im Auto kann die Scheibenwischer steuern. Hundert davon, kombiniert mit Künstlicher Intelligenz (KI), können viel mehr.
Eine Flotte von hundert Autos liefert als Schwarm wertvolle Daten, mit denen sich extreme Wetterereignisse erkennen lassen. Das verbessert, in Verbindung mit anderen Wetterdaten, die Prognose zum Beispiel von Starkregen. So hat es IAV in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Aachen im Projekt MobileVIEW erforscht.
Von „Waves of Change“ spricht unser Kollege Matthias Pätsch, wenn er über den Einsatz von KI in der Wasserwirtschaft redet. „Generative KI kann ein Gamechanger sein“, sagt er.
So ermöglichen Generative Adversarial Networks (GAN) die Modellierung verschiedener Wetterszenarien und ihrer Auswirkungen auf das Kanalnetz über einen längeren Zeitraum. Damit lässt sich besser bewerten, ob wir ausreichend auf zunehmende Niederschläge vorbereitet sind oder Abflusstechnik nachrüsten müssen.